„Schwabenkatherl"
auf dem Frühlingsfest Katharina
Schwab, die Tochter des Stadtkämmerers fiel 1742
beim Überfall auf Cham Trenck dem Panduren in die
Hände. Das selbstbewusste Auftreten der hübschen
Chamerin machte Eindruck auf den Kriegsherren und eine
Liebschaft bahnte sich an. Das Schwabenkatherl zog einige
Jahre mit der wilden Horde durch die Lande und verdingt
sich seit diesen Tagen als Schauspielerin bei den Trenckfestspielen
in Waldmünchen.
Am
Freitagabend flanierte die legendäre Tochter der
Stadt Cham übers Frühlingsfest und erregte,
ob ihrer betörenden Erscheinung viel Aufsehen.
Das Schirmherrenbitten hatte Katharina Schwab alias
Tanja Weichselmann mit einer Festspielabordnung in die
Kreisstadt geführt.
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Vollgas
mit den Heckflossen
Die
vier Musiker aus Regensburg, die eine Design-Eigen-
heit schnittiger Autos im Bandnahmen führen, hatten
keine Mühe das Zeltpublikum auf Touren zu kriegen.
"Erwin und die Heckflossen" hatten schon vor
zwei Jahren beim ihrem Debüt auf dem Volksfest
für Aufsehen gesorgt. Da stehen Profis auf der
Bühne, die ungemein virtuos eine Sound hervorbringen,
der nicht nur das Feiervolk auf die Bänke treibt,
sondern auch Musikliebhaber ins Zelt lockt. "Devil
in disguise", "Jonny B. Good", "Schickeria",
"Westerland" oder "Einmal um die Welt"
von Shootingstar Cro. Das
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Repertoire
scheint unerschöpflich. Die Stimmen wechseln, mal
gibt Bandleader Erwin den Ton an, dann ist Chris am
Bass die Hauptstimme.
Alles
klingt super, auch weil man bewusst auf Schaber- nack
und übertriebene Show verzichten möchte. Und
es funktioniert. Das junge Publikum seht auf den Bänken
oder zieht in Polonaise-Manier um die Bühne und
Zeltbesucher die es etwas ruhiger schätzen, genießen
die Konzertqua- litäten der Vier.
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